Französischer Abend

Am Dienstag, dem 02. Juli 2024, lud das P-Seminar "Französische Küche" und das W-Seminar "Versailles" zu einem französischen Häppchening ein, um die Gäste kulinarisch und historisch zu verwöhnen. Während das P-Seminar Amuse-Bouches, die sog. Gaumenfreuden, kredenzte, unterhielt das W-Seminar mit Themen rund um Versailles. So wurden Präsentationen zu Ludwig XIV. und seine Propaganda sowie voranschreitend auch zu Marie Antoinette und die Französische Revolution gehalten. Abschießend wurde der Versailler Vertrag unter die Lupe genommen und die Folgen seiner Bestimmungen für Deutschland erläutert. Die architektonischen Meisterwerke wie die Gärten von Versailles, die politischen Ereignisse und die kulturellen Höhepunkte wie den tanzenden Sonnenkönig machten Versailles zu einem der bekanntesten Orte der Welt. Zwischendurch gab es in einem Dreigänge-Menu die französischen Köstlichkeiten. Von leckeren kleinen Vorspeisen über verführerische Hauptgerichte im Miniaturformat bis hin zu süßen Verführungen - jedes Häppchen war eine Reise durch die französische Kulinarik. Da weiß man auch, warum die Kunst des französischen Mahls seit 2010 als immaterielles Kulturerbe der UNESCO anerkannt ist. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass Geschichte und gutes Essen eine gelungene Kombination sind und der Abend kurzweilig war. ...



Von Rom nach Ebermannstadt

Nur wenige Tage nach Verleihung des Palliums durch Papst Franziskus in Rom kam der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl auf Einladung der Schulleitung zu Besuch ans GFS. Dort stellte er sich einem Gespräch mit katholischen Schülerinnen und Schülern der Q11. Insgesamt zwei Schulstunden lang hatten sie die Chance, alle ihre Fragen zu stellen. Und von dieser Möglichkeit machten sie reichlich Gebrauch, wobei auch heiße Eisen nicht ausgespart wurden: Von Fragen zur persönlichen Berufung Gössls, über die Abschaffung des Zölibats, Frauenordination, Personalknappheit, Abtreibung, Umgang mit Andersgläubigen und Atheisten, zunehmende Kirchenaustritte, Missbrauch in der Kirche, bis zum Rückgang der Glaubenspraxis insbesondere bei Jugendlichen. Alle diese Fragen konnten die Jugendlichen stellen und sie wurden von Erzbischof Herwig Gössl geduldig, differenziert und ausführlich beantwortet. Die Frage danach, warum immer weniger Jugendliche Zugang zu Gott und der Kirche finden, wurde sogar gemeinsam offen und ehrlich diskutiert. ...



Das Polenmobil am GFS

Am Donnerstag, den 21. März 2024 und am Freitag, den 22.März, bekamen wir, die Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe, die Möglichkeit unser Nachbarland Polen besser kennenzulernen. Durch die Leiterin des Deutschen Polen-Instituts Barbara Kaczocha erhielten wir unter anderem Einblicke in die Kultur, in die Traditionen und in die gemeinsame, mehrfach auch traurige Geschichte von Polen und Deutschen. Zu Beginn erfuhren wir etwas über beliebte polnische Urlaubsregionen wie z. B. die Ostseestrände, über die berühmten Teigtaschen, die Piroggen, und über weltbekannte polnische Persönlichkeiten wie den Astronom Nikolaus Kopernikus (Mikolaj Kopernik), die Physikerin und Chemikerin Marie-Curie (Maria Salomea Sktodowska), die als einzige Frau zwei Nobelpreise verliehen bekam, Papst Johannes-Paul II., den Weltfußballer Robert Lewandowski und den bekannten Musiker Mark Forster (Marek Cwiertnia). Frau Kaczocha vom Polenmobil brachte uns durch ein gruppendynamisches Spiel auch ein paar polnische Redewendungen und Wörter bei. Zum Schluss bekamen jede Schülerin und jeder Schüler noch kleine Geschenke als Andenken. Auf jeden Fall haben wir sehr viel aus dieser Doppelstunde mitgenommen und waren erstaunt, wie wenig wir bisher über unser östliches Nachbarland gewusst haben. ...



Holocaustgedenktag 2024

Einige Schülerinnen und Schüler der Q11 und Q12 haben im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft "Gegen das Vergessen" eine kleine Ausstellung zum Holocaustgedenktag in der Aula erarbeitet. Der Schwerpunkt der Plakate bildet die heutige Erinnerung und das heutige Gedenken an die Gräuel des Holocaust. Der Fokus wurde auf Beispiele in verschiedenen Ländern und in einigen ehemaligen Konzentrationslagern gelegt mit der Fragestellung: Welche Formen des Gedenkens gibt es? Ausgangspunkt war die Einführung des Holocaustgedenktages 1996 durch den ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog und dessen Rede, die in Auszügen in der Ausstellung gelesen werden konnte. Der 27. Januar wurde als das Datum des Gedenkens gewählt, weil an diesem Tag das KZ Auschwitz von der Roten Armee befreit wurde und Auschwitz als Symbol des Holocaust gilt. ...